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1. Alte Geschichte - S. 8

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
gegen die Massageten am kaspischen Meere. Ihre Königin Tömyris bot ihm ansang- dre Hand znm Frieden. Cyrns schlng sie ans, wnrde aber bald besiegt und verlor selbst das Leben. Die feindliche Königin ließ nach der Sage seinem Letchnam den Kopf abschlagen und tauchte diesen in einen mit Blut gefüllten Schlauch, indem sie ausrief: „Nun trink dich satt am Blute, unersättlicher Barbar!" Ii. Abendländische Wölker. A. Dir Griechen. 5. Das alte Griechenland, seine Bewohner und deren Götter. a. Das Land. Griechenland, der südliche Teil der Balkanhalbinsel, wird im Osten vom agaischen, im Süden und Westen vom jonischen Meere begrenzt. Es hat eine 1° ^lche Kustenentwicklung, wie kein andres Land der Erde. Die Küsten sind von zahlreichen Inseln umgeben. Die Inseln im ägäischen Meere bilden gleichsam eine Brücke, die Griechenland mit Asien verbindet. Die Lage am Meere und besonders die reiche Gliederung der Küste weist die Bewohner auf Fischerei und Seefahrt hin. Durch zwei Meerbusen, einen an der Ostseite, einen an der Westseite zerfällt Griechenland in drei Teile: Nord-, Mittel- und Südgriechenland. Nordgriechenland wird durch ein Gebirge, den Pinbus, in die Landschaften Lpuuy und Thessalien geteilt. Im Norbosten lag der Götterberg Olymp. Juach Mittelgriechenland führte von Norbgriechenlanb im Osten zwischen rlnt-^ *Q Un^ k0m ^eere bin schmaler Paß: die Therinopylen. Unter den Lanb-schaften i^ittelgriechenlanbs waren die wichtigsten: das sorgfältig angebaute Attika mit Athen, das „Rinberlanb" Böotien mit Theben, das gebirgige Phokis mit bent Parnaß, an besten Abhang das heilige Delphi lag, und das rauhe Doris. eübgriechenlanb hing mit Mittelgriechenlanb durch die Sanbenge von Korinth zusammen. Tie wichtigste Stadt hier war Sparta am Flusse Eurotas. b. Die Wewohner. Die Griechen übertrafen an Bildung alle Völker des Altertums. Die Ureinwohner Griechenlanbs waren friebtiebenbe Ackerbauer und Viehzüchter. Tempel und Götterbilbniffe hatten sie nicht. Mit ihnen vermischten sich die später ein-wanbernben Hellenen. Diese waren ebeln Sinnes und hatten kriegerischen Geist. Erst bei ihnen entwickelten sich Kunst und Wissenschaft zu hoher Blüte. Der Name Hellenen würde allmählich der Gesamtname für die Bewohner Griechenlanbs. c. Die Hotter der arten Griechen. Die Griechen verehrten viele Götter. Diese bachten sie sich wie Menschen, jeboch viel vollkommener und mächtiger. Sie wachen, sie schlafen, sie essen Ambrosia und trinken Nektar, aber sie sterben nicht. Die olympischen Götter. Die zwölf höchsten Götter wohnten auf dem Olymp. Bei biesem Namen bachten bte Griechen zunächst an den höchsten Berg ihres Laubes. Doch stellten sie sich unter „Olymp" auch einen Himmel vor, der im weiten Lnftgebiete gelegen war. Dort hatten die Götter goldene Paläste und lebten wie eine Familie alle glücklich beisammen.

2. Alte Geschichte - S. 1

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Silber aus der alten Geschichte. I. Worgenländische Mötker. V Die Ägypter. 1. Einteilung des Landes. Die alten Ägypter bewohnten hauptsächlich das nur 15—30 km breite Nilthal. Dieses Thal verdankt seine Fruchtbarkeit gauz allein den alljährlichen Überschwemmungen des Nils. Tie Städte lagen im Nilthale dicht bei einander. Die bedeutendsten von ihnen waren Theben und Memphis. Am Meere wurde später Alexandria gegründet. 7 km nördlich von den Ruinen der alten Königsstadt Memphis ist die jetzige Hauptstadt des Landes, Kairo [feiro], entstanden. 2. Kasten. Die Ägypter teilten sich in verschiedene Stünde. Die beiden Hauptstände hießen Kasten. Zu ihnen gehörten die Priester und die Könige. Die Zugehörigkeit zu einer Kaste war erblich, und so mußte jeder Sohu werden, was sein Vater war. Die höchste Kaste bildeten die Priester. Sie besorgten den Gottesdienst, lasen in den heiligen Bücheru und beobachteten die Sterne. Daneben übten sie die Heilkunst, pflegten die heiligen Tiere und balsamierten die Toten ein. Aus der Kriegerkaste gingen die Könige hervor. Diese waren zugleich die „ersten Priester". Sie ttmrfcu fast göttlich verehrt und führten sämtlich den Namen Pharao, d. h. Sohn der Soune. Priester und Krieger waren die eigentlichen Herrscher des Landes. Das übrige Volk gliederte sich in verschiedene Nebenstände: Ackerbauer, Handwerker, Hirten, Kaufleute u. s. w. Eigentliche „Kasten" bildeten diese nicht, da sich die Angehörigen dieser verschiedenen Stände miteinander verheiraten dursten, was bei den wirklichen Kasten nicht der Fall war. 3. Religion. Die alten Ägypter waren Heiden. Sie verehrten die Kräfte der Natur, die sie sich als Personen (Götter) vorstellten. Als höchste Wesen galten Osiris und Isis. Osiris war der Gott der lichtspeudeuden Sonne und des befruchtenden Nils, Isis die Göttin des Mondes und der Erde. Daneben verehrten sie allerlei Tiere. Das Land war nicht reich an Tieren; die aber da waren, galten für heilig, Haustiere und wilde Tiere. Sie waren die Sinnbilder der vielen Götter. „wenn aber jemand eins von diesen Tieren aus Vorsatz tötet, so steht die Todesstrafe darauf; geschieht es nicht aus Vorsatz, so zahlt er die Strafe, die ihm die Priester auflegen, wer aber einen 3bis oder einen Habicht tötet, aus Vorsatz oder nicht, der muß ohne Gnade sterben. — wenn in einem Bause eine Ratze eines natürlichen Todes stirbt, so scheren sich alle, die darin wohnen, die Augenbrauen ab; wo aber ein Bund stirbt, die scheren den ganzen "Kopf kahl. Die gestorbenen Katzen bringen sie in heilige Bäufer, und da werden sie einbalsamiert und zu Bubastis*) begraben; die Bunde" aber begraben sie je in ihrer Stadt in heiligen Grüften. (Einige Ägypter halten die Krokodile für heilig, andre aber nicht, sondern verfolgen sie wie Feinde. Die aber um Theben und die um den See Iröris wohnen, die halten das Krokodil für sehr heilig. Und bei beiden wird von allen Krokodilen eins ernährt; das ist abgerichtet, das; es sich angreifen läßt Und sie thun ihm Gehenke in die (Dhren, von Krystall und von (Sold, und Armbänder um die Vorderfüße und reichen ihm vorgeschriebene Nahrung und halten es auf das herrlichste, so lange es lebt, und wenn es gestorben ist, so balsamieren sie es ein und be-graben es in einem heiligen Sarge." (Berodot, der älteste griechische Geschichtsschreiber.) *) Hier wurde die Göttin Bast verehrt, der die Katzen heilig waren. Kahnnicyer u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. Ii. 1

3. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 22

1907 - : Velhagen & Klasing
— 22 — Äugustulus, der noch ein Knabe mar, den dritten Teil Italiens für seine Truppen. Als ihm dies aber der Kaiser verweigerte, setzte er ihn ab und machte sich selbst znm Könige von Italien. 2. Das Ostgotcnreich unter Theodorich d. Gr. Aber auch Odoakers Reich war nur von kurzer Dauer. Denn bald kam Theodorich d. Gr., König der Ostgoten, mit seinem Volke aus Ungarn herbei, schlug den Odoaker bei Verona, vertrieb ihn und nahm Italien in Besitz. Unter Theodorich hatte Italien Frieden und gelangte zu hoher Blüte. Er starb in Ravenna; seine Leiche wurde verbrannt und die Asche in einer Vase in einem riesengroßen Grabmale beigesetzt, das er sich schon bei Lebzeiten in Ravenna errichtet hatte. — Durch den Sieg, den er bei Verona über Odoaker erfochten hatte, erhielt er in der Heldensage den Namen „Dietrich von Bern". (Bern — Verona,!,©.12.) Das Ostgotenreich bestaub nur 60 Jahre in Italien. Dann - ging es in einem 20jährigen Helbeu- £>' kämpfe gegenbelisar und Narses, die Felbherren des oströmischen Kaisers I u-Theodorichs Grab. stinian, unter. Italien würde eine Provinz des Oströmischen Reiches. 3. Das Langobardcnreich. Bald baraus (568) kamen die ßangobarben (barten — Beile, also: die mit den langen Beilen) aus dem heutigen Branbenbur-gischen und Lüneburgischen unter ihrem Könige Alboin herbei, eroberten Italien und grünbeten hier das lornbarbische Königreich mit der Hauptstabt Pavia. Von den Laugobarbeu heißt Oberitalien noch heute die Lornbarbei. 16. Bedeutung der Völkerwanderung. Durch die Völkerwanberung würde das Weströmische Reich vernichtet und die römische Macht gebrochen. Währenb früher die Römer ihre Fahnen nach Norben trugen, zogen von jetzt an vielfach die Heere der Deutschen nach dem sonnigen ©üben Roms. Jubem sich die Römer mit biesen Völkern vermischten, entstaub das Volk der Italiener mit der italienischen Sprache. Ans den Römern und Galliern gingen die Franzosen mit der französischen Sprache hervor, aus den Römern und den Bewohnern Spaniens die Spanier mit der spanischen Sprache. Italiener, Franzosen und Spanier sittb somit teilweise Nachkommen der alten Römer. Daher nennt man sie Romanen und ihre Sprachen die romanischen. — Da die deutschen Stämme ihre Wohnsitze aus dem Osten teilweise nach dem Westen und ©üben verlegten, so würde der Osten Europas entvölkert. Ihre Stelle nahmen die Slaven ein, die von Asien her in Europa einbrangen. Zn ihnen rechnet man die Russen, Polen, Wenbeit, Tschechen, Bulgaren, Kroaten u. a. Nach der Völkerwauberuug kam mehr Ruhe in die germanischen Volksstämme. Sie würden seßhafter, und baburch entstanben neue Ansiedelungen. Die Römer-städte waren durch die Völkerwauberuug zerstört, aber nach der Völkerwauberuug bauten viele beutsche Heerkönige an solchen zertrümmerten Römerstäbten ihre Pfalzen (Burgen) anf, so daß hier balb wieber neue Stabte emporblühten.
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